Sichte die Weiten
durchkämme Felder
steige in Schluchten hinab
breche die Spiegel des Wassers
öffne jede Tür der Stadt
Die Wälder bleiben mir verschlossen
suche Trost in ihren Schatten
Nebel wachsen in der Dämmerung
schlafe ermattet ein
Der Traum zieht mich
das Wesen der Nacht
Wälder werden lebendig
ihr Atem lullt mich ein
der Mond erwacht
vom Duft ihrer Kronen
drängt in meinen Kopf
spreche mit Waldgeisterstimmen
grabe meine Zehen ein
bis sie Wasser spüren
bis sie Wurzeln schlagen
Wachse mit dem Sonnenlicht
dufte wie ihre Kronen
durch meine Äste pfeift der Wind
Dieses Gedicht wurde von den wunderbaren Bildern von Anna (@waelderwerden) inspiriert.


