Im Hawelka

Im Hawelka nehm ich immer ein Menü. Den kleinen Schwarzen trink ich mit viel Zucker und den kleinen Birnenschnaps brauch ich, um die Menge zu betäuben und die Hände ruhig zu bekommen. Dann bestell ich Frankfurter in der Semmel. Aber ich bekomm sie immer extra. Ohne Besteck. Die Semmel reiß ich mit den Händen auf und verteile ordentlich Senf darin mit meinem süßen Kaffeelöffel. Dann kommen die Würstel hinein und ordentlich Kren oben drauf. Der erste Bissen geht direkt in die Nase. Die Augen verengen sich, die Ohren brauchen noch mehr Schnaps. Wie soll man mit dem kleinen leben? Am Ende klebt überall der Senf. Am Stift, am Block. Nur der Schnaps ist ohne Wirkung verschwunden.

Die Sachertorte verschweige ich. Explizit. Habe bessere gehabt. Den Lui Quatorze mit dem Cognac erwähne ich und trinke mich durch die Farben hinter der Bar. Merke, dass Schlagobers den kleinen Schwarzen länger heiß hält als erwartet. Der kleine Braune wird‘s richten.